Und wir probten!

Verfasst von Milena Hänggi am .

Laufen kann sehr kalt sein. Bereits am Samstagmorgen, 3. März, nur zwei Wochen vor dem Jahreskonzert, machten wir uns auf, um zu proben. Intensiv zu proben. Und so pilgerten wir, der Musikverein Konkordia Nunningen, ins Lokal der Laufner Stadtmusik, um unser jährliches Probeweekend abzuhalten. Mit Schal, Kappe und Handschuhen kamen wir ins Thal und waren froh um jede Minute, die wir im Warmen verbringen konnten. Für die Gesamtproben versammelten wir uns jeweils im besagten Lokal an der Birs. Für die Registerproben mussten wir jedoch rüber zum Alten Schlachthaus, in dem die Musikschule untergebracht ist. Zwar liegt auch das Schlachthaus an der Birs, ziemlich nahe sogar, aber wie gesagt, Laufen kann sehr kalt sein. Glücklicherweise ging alles gut. Finger sind keine abgefroren. Und auch der Trompeter, der zum Mittagessen plötzlich fehlte, tauchte am Nachmittag wieder auf – er war nachhause gegangen, um den Hasenstall auszumisten. Wir probten bis abends um Zehn. Und am nächsten Morgen probten wir gleich nochmals von Neun bis Vier. Es waren lange Tage, aber es hat sich auch gelohnt. Unser diesjähriges Jahreskonzert steht unter dem Motto „Tag und Nacht“. Wir erzählen von Ehemännern, die morgens nicht zur Arbeit möchten und abends von der Beiz nicht nachhause. Die Stücke sind gut gewählt, vom französischen Chanson über Rock bis hin zum Marsch ist alles dabei. Deswegen sind wir besonders stolz, Euch am Samstag, 17. März, um 20:00 Uhr in der Hofackerhalle, Nunningen begrüssen zu dürfen. Denn vorbereitet sind wir nun. Wir haben so viel geprobt. So. Viel. Geprobt.

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