Besinnliches im Kerzenschein

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Weihnachtsmedley: Mit dem Musikverein Konkordia Nunningen. Fotos: Jürg Jeanloz

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Grosser Beifall: Dirigentin Isabelle von Rijs mit dem Musikverein Konkordia Nunningen.

 

Einstimmen auf Weihnachten war in Oberkirch Nunningen angesagt. Der Musikverein Konkordia Nunningen lud zum Adventskonzert mit lieblichen Weihnachtsliedern, Gospels und anderen feinen Melodien ein.

JÜRG JEANLOZ

«Heute ist Jesus geboren…» erzählte Sarah Boillat aus der Weihnachtsgeschichte von Maria und Josef in Betlehem, während das Ensemble aus Nunningen sanft das Stück «Bells and Pipes of Freedom» vortrug. Feierlicher hätte das Adventskonzert nicht eröffnet werden können, denn die Gäste in der Kirche lauschten andächtig der gelungenen Vorstellung. Dass Weihnachten das Fest der Liebe und Besinnlichkeit ist, bekräftigte der rührige Musikverein Konkordia mit der darauffolgenden Dankbarkeitshymne des bekannten Schweizer Komponisten Mario Bürki.
Fröhlich und beschwingt ging es mit der weltberühmten Schlittenfahrt «Sleigh Ride» weiter. Die ungestüme Fahrt im weissen Pulverschnee wurden von den Flöten und Klarinetten mit einem herrlichen Sound klangvoll untermalt. «Lasst uns miteinander lachen», verkündete Sarah Boillat, worauf sie und die Dirigentin Isabelle van Rijs in einen veritablen Lachanfall verfielen. Kinder würden 400 Mal im Tag lachen, Erwachsene nur 60 Mal, begründete die Ansagerin ihre Überlegungen. In einem rockigen Blasorchester-Arrangement spielte das Ensemble einen Melodienreigen der bekanntesten fröhlichen Gospels.
Für weisse Weihnachten stehen die Chancen dieses Jahr sehr gut! Dazu passte natürlich «Christmas Snow Songs», ein Medley mit den Gassenhauern «Let it snow, Jingle Bells und Winter Wonderland», das von den Musikerinnen und Musikern mit viel Gefühl und Leidenschaft vorgetragen wurde.
Ganz vorne stand Isabelle van Rijs, die energisch den Takt vorgab und das Team so richtig auf Touren brachte. Ihre fröhliche Art war Ansporn für Sarah Boillat, einen weiteren Appell an die Frau und den Mann zu bringen: «Gehen Sie auf die Leute zu, geniessen Sie das Fest der Liebe».
An die Notenständer wurden brennende Kerzen geheftet, der Raum abgedunkelt und mit «Leise rieselt der Schnee» die Gäste feierlich verabschiedet. Noch schimmerten die Sterne am Himmel, aber der Glühwein und die Guetzli schmeckten in der kalten Nacht umso besser.

Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental - Nr. 51 - 21. Dezember 2017

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