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Die Jugendmusik Gilgenberg erobert den 1. Platz im Sturm

Im Rahmen der Musiktage beider Basel fand am Samstag, den 21. Mai 2016, auch der Musikpreis Dreiländereck in Kleinbasel statt. Bereits zum fünften Mal nahm die Jugendmusik Gilgenberg daran teil. Am frühen Morgen trafen sich etwa fünfundzwanzig Kinder und Jugendliche in Nunningen und traten mit Bus und Bahn die Reise nach Basel an. Die kleinen Instrumente mussten mitgeschleppt werden, die grösseren wurden mit zwei Autos zum Claraschulhaus befördert. Um 8.45 Uhr mussten sie dann eingespielt und gestimmt werden, bevor man um 9.25 Uhr im Volkshaus mit dem Vortrag beginnen konnte.

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Der Auftritt begann mit Blitz und Donner, der noch einige Sekunden verlängert werden musste, da plötzlich ein Notenständer weiche Knie bekommen hatte. „Hot and cold“ beherrschten die Jugendlichen aber so sicher, dass auch einzelne Anfangsschwierigkeiten nicht auffielen. Sofort wurden die Anwesenden von einer der Wettermoderatorinnen auf dem „Meteodach“ begrüsst. Sie versprach Eis und kühles Wetter, was dann mit „Frozen“ auch geboten wurde. Danach wurde ein Wetteralarm für die Region Basel angesagt, da es „Trumpets“ regnen würde. Aber schon bald wurden diese Trompeten unterbrochen, da eine dringende Sturmwarnung durchgegeben werden musste. Das Sturmtief Anna brachte mit ihrer Klarinette „Stormy Weather“ ins Volkshaus und lenkte wohl auch von einigen unsauberen Tönen im Hintergrund ab. Als das schlechte Wetter dann vorbei war, waren alle glücklich und brachten das mit „Happy“ auch musikalisch zum Ausdruck. Mit „Smoke on the water“ wurden dann auch noch die letzten Wolken weggefegt und ein sonniger Tag in Basel stand bevor, da die Rangverkündigung erst auf 15.15 Uhr angesetzt war.

Für die lange Wartezeit hatte die Verantwortliche der Jugendmusik, Käthi Grolimund, ein spezielles Programm zusammengestellt. Zuerst stieg man auf den Münsterturm, um festzustellen, dass sich wirklich kein Regen nahte und der Rhein ganz ruhig dahinfloss. Also wagte man sich auf dem Rückweg sogar auf die Fähre. Nach dem Mittagessen schöpften die Jugendlichen dann selber Papier und erfuhren viel Wissenswertes beim Besuch der Papiermühle.
Dann endlich ging’s zur Rangverkündigung. Einen Sieg in der Kategorie der unter Siebzehnjährigen hatte niemand erwartet, nicht einmal die Dirigentin, Isabelle van Rijs. Deshalb war die Freude riesig und man durfte müde, aber stolz den Rückweg antreten.

Herzlichen Glückwunsch und weiter so!

Jumu Siegerfoto

 

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